von links nach rechts:
Mareike Augustin-Matter: Kommunikation und Newsletter
Bruno Minniti: Finanzen und Homepage
Joachim Schulte: Politische Vernetzung und Kooperation mit QueerNet
Andrea Fuchs: ILSE (Initiative lesbischer und schwuler Eltern)
Mareike Augustin-Matter: Ich wurde in der nordrhein-westfälischen Provinz geboren, wo ich 18 Jahre später als Schülerin mein Coming-Out hatte. Das Studium hat mich 1999 ins Rhein-Main-Gebiet verschlagen, die Liebe dann 2003 nach Mainz. Mittlerweile bin ich Ergotherapeutin und lebe mit Frau und zwei Kindern in der Mainzer Neustadt. In den LSVD bin ich 2003 eingetreten, weil ich es wichtig finde, dass Lesben und Schwule sich vernetzen und auf politischer und gesellschaftlicher Ebene für ihre Rechte kämpfen, damit irgendwann hoffentlich auch das Coming-Out für homosexuelle Jugendliche in der Provinz einfacher wird. In den Vorstand des rheinland-pfälzischen Landesverbandes bin ich im Januar 2015 gewählt worden und bin damit das jüngste Vorstandsmitglied. Ich kümmere mich um den Bereich Kommunikation wie z.B. Newsletter und die Betreuung der Mitglieder.
Bruno Minniti: Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Koblenz, studiert habe ich in der Pfalz. Als gelernter Bankkaufmann kümmere ich mich um die Finanzen des LSVD Rheinland-Pfalz. Heute bin ich Lehrer und reiche dort jungen Menschen eine helfende Hand, wo eine vonnöten ist. Die Digitalisierung stellt einen meiner Schwerpunkte dar, weshalb ich diese Homepage verwalte.
Joachim Schulte: Mein Ziel ist die völlige rechtliche Gleichstellung für Schwule und Lesben zu erreichen; darüber hinaus setzte ich mich für den Abbau der Diskriminierung von Lesben und Schwulen ein; Lesben und Schwule sind Eltern wie heterosexuelle Paare; ihnen gebühren auch dieselben Rechte. Darüber hinaus sehe ich die Landesregierung in der Pflicht der finanziellen Unterstützung schwullesbischer Initiativen. Ich bin Sprecher von QueerNet Rheinland-Pfalz, dem Zusammenschluss schwullesbischer Initiativen im Land Rheinland-Pfalz, und habe in dieser Funktion in den letzten Jahren u.a. in Gesprächen mit der Landesregierung diese Anliegen vertreten. Dem LSVD ist es maßgeblich zu verdanken, dass das Lebenspartnerschaftsgesetz vor mittlerweile 10 Jahren beschlossen wurde, Mit der Kampagne der Ergänzung des Artikels 3, Absatz 3 um den Zusatz des Verbots der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung hoffe ich, gelingt uns ein weiterer Schritt zur Absicherung der vollständigen Gleichstellung. Ich setze mich für die Ehe für alle ein.
Andrea Fuchs: Vor vielen Jahren bin ich in den LSVD eingetreten, um wenigstens mit meinem Mitgliedsbeitrag die Menschenrechtsarbeit des Vereins zu unterstützen. Erst nach unserem Umzug nach Mainz und der Mitbegründung der ILSE Mainz-Wiesbaden habe ich meine aktive Arbeit im Vorstand begonnen. Als Ansprechpartnerin der ILSE nach außen kann ich die Belange von Regenbogenfamilien in die Vorstandsarbeit des LSVD hineintragen. Ich engagiere mich im LSVD, weil ich mich dafür einsetze, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intermenschen exakt die gleichen Rechte bekommen wie Heterosexuelle, also dass die Ehe für alle geöffnet wird und Adoptionen für alle möglich werden. Neben Verwirklichung dieser rechtlichen Belange muss aber auch in der Zivilgesellschaft etwas gegen den konservativen Rollback und die immer noch weit verbreitetete Diskriminierung getan werden. Über den Tellerrand geblickt: die Situation in vielen Ländern der Erde, besonders aber in der ehemaligen Sowjetunion sowie in vielen arabischen und afrikanischen Ländern ist äußerst besorgniserregend, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, queere Menschen dort zu unterstützen und eine Verbesserung ihrer Lebenssituation in ihren Ländern zu bewirken.